Contents
- 1 Biologisches Reservat Hitoy Cerere | Unesco-Kulturerbe
Biologisches Reservat Hitoy Cerere | Unesco-Kulturerbe
Das unerschlossene und praktisch unerforschte Hitoy Cerere ist nur etwas für abenteuerlustige und fitte Wanderer; dieses biologische Reservat ist eines der abgelegensten Gebiete im Osten des Landes. Entlang der oberen Talamanca-Berge gibt es mehrere unerforschte Abschnitte. Am Eingang befindet sich eine Ranger-Station, aber es gibt keine weiteren Einrichtungen.
Das Reservat hat einen feuchten tropischen und einen Bergpluvialwald. Allein die Anreise zum Hitoy-Cerere-Reservat kann schon ein ganztägiges Abenteuer sein, denn das zerklüftete und unebene Gelände in Verbindung mit den starken Regenfällen ist sehr reizvoll.
Tour durch das biologische Reservat Hitoy Cerere – Was erwartet Sie?
Unser Treffpunkt ist um 09:00 Uhr an der Penshurst-Tankstelle, die günstig zwischen Cahuita und Puerto Limon liegt.
In Penshurst angekommen, begeben wir uns auf eine einstündige Fahrt, die uns durch ausgedehnte Bananenplantagen, charmante Dörfer, sanfte Hügel und unbefestigte Straßen führt. In der Nähe des Reservats befinden sich einige der abgelegensten indigenen Dörfer des Landes, darunter Talamanca, Bribri und Telire.
Nach der Ankunft ist unser erstes Ziel die Ranger-Station im biologischen Reservat Hitoy-Cerere, wo Sie einen Imbiss kaufen können. Anschließend erkunden wir die Pfade und durchqueren dabei zwei verschiedene Lebenszonen und ein Übergangsgebiet dazwischen: den hochfeuchten Tropenwald und den vormontanen Regenwald. Unterwegs halten wir an einem der Wasserfälle an, um uns mit einem kurzen Bad zu erfrischen und etwas Freizeit zu genießen. Hier gönnen wir uns frisches Obst und Snacks, um uns zu erholen.
Wir setzen unsere Reise fort und wagen uns in den prämontanen Regenwald. Aufgrund der reichlichen Niederschläge in der Region ist das Gelände von zahlreichen felsigen Flüssen mit reißenden Strömungen und imposanten Wasserfällen durchzogen, von denen einige eine beeindruckende Höhe erreichen. Der Name „Hitoy-Cerere“ hat seinen Ursprung in zwei Wörtern der Bribri-Indianer: „Hitoy“ symbolisiert die grüne „Decke“, die alles im Park umhüllt, und „Cerere“ steht für klares Wasser.
Wie weiter unten beschrieben, werden wir die Gelegenheit haben, eine reiche Tierwelt und eine vielfältige Flora und Fauna zu erleben.
Zum Abschluss unseres Ausflugs bleibt uns nur noch ein erfrischendes Bad oder ein gemütliches Verweilen, während wir auf den Rücktransport in die Zivilisation warten. Die Wanderung selbst dauert etwa 4 Stunden und ist für fitte Wanderer gut geeignet.
Dauer
Ungefähr: 6 Stunden.
Was Sie mitbringen sollten
Geschlossenes Schuhwerk, Sonnenschutzmittel, Trinkwasser, Badeanzug für Fluss und Wasserfall, Handtuch, Mückenspray und eventuell Regenschutz oder lange Ärmel. Eine gültige Wettervorhersage zu erstellen, kann manchmal schwierig sein. Frisches Obst ist inbegriffen. Da es nicht viele Einrichtungen gibt, sollten Sie einen Snack mitbringen [there is also a Ranger Station – though no restaurants]. Die Wanderung ist fantastisch, kann aber steil sein, und man braucht Energie.
Unsere Reiseleiter
Unsere Reiseleiter sind wirklich einheimische und erfahrene Reiseprofis. Sie hegen eine aufrichtige und tiefe Leidenschaft für die Natur und die Tierwelt, respektieren die costaricanische Kultur zutiefst, sind gründlich vorbereitet und verfügen über eine Lizenz des ICT (costaricanisches Tourismusinstitut).
Preisgestaltung
Die Preise finden Sie auf der Produktseite des Shops und auf der Registerkarte „Zusätzliche Informationen“; Mindestgruppengröße [adults] = vier Personen.
Was ist inbegriffen?
Im Preis enthalten sind frische Früchte, ein erfahrener Reiseleiter und der Eintritt in das biologische Reservat Hitoy Cerere.
Was ist ausgeschlossen?
Die Tour findet mit eigenem Transport statt [upon request transport can be arranged].
Treffpunkt und Fahrtrichtung | Transport
Der vorgesehene Treffpunkt ist die Penshurt-Tankstelle, die nicht weit von Cahuita entfernt an der Strecke nach Puerto Limon liegt. Das biologische Reservat Hitoy Cerere ist vom Dorf Penshurt aus in etwa einer Stunde mit dem Auto zu erreichen.
Bitte beachten Sie, dass der Transport nicht Teil des Tourpakets ist, aber die Eintrittsgebühren für das Reservat sind inbegriffen. Bei Bedarf können wir einen Transport arrangieren und bieten die Möglichkeit der Abholung vom Hotel „auf Anfrage“.
Über das biologische Reservat Hitoy Cerere – Provinz Limón
Das biologische Reservat Hitoy Cerere in Costa Rica wurde 1978 eingerichtet und dient als Schutzgebiet für über 40 Arten, darunter auch solche, die als gefährdet eingestuft sind. Eingebettet in die Hügel der Talamanca-Bergkette in der karibischen Brunca-Region befindet sich dieses bemerkenswerte Gebiet in der Provinz Limón. Es liegt zwischen den Flüssen Estrella und Telire, die Teil der Talamanca-Bergkette sind, und ist treffend nach den Flüssen Hitoy und Cerere benannt, die durch das Reservat fließen.
Dieses Reservat schützt ein abgelegenes und weitgehend unerforschtes Regenwaldgebiet. Sie gehört zum karibischen Naturschutzgebiet La Amistad und wurde 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Landschaft des Schutzgebiets ist aufgrund seiner gebirgigen Lage sehr zerklüftet und wird durch häufige, starke Regenfälle geprägt, die ein komplexes Netz von Wasserläufen bilden. Das Reservat beherbergt außerdem verschiedene Wasserströme, die zu Felsformationen und beeindruckenden Wasserfällen führen.
Trotz dieser einzigartigen Merkmale, die einen auffallenden Kontrast bilden, ist das biologische Reservat Hitoy-Cerere noch relativ wenig erforscht und unbesucht, was in erster Linie an seiner schwierigen Zugänglichkeit liegt. Sobald Sie das Reservat erreicht haben, können Sie die üppigen Regenwälder erkunden und Orchideen in der Nähe von hoch aufragenden Bäumen bewundern.
Dieses Reservat ist noch relativ unbekannt, vor allem wegen seiner extremen Unzugänglichkeit, die dazu führt, dass nur wenige Besucher kommen. Der Name Hitoy“ bedeutet in der Sprache der Bribri-Indianer Wolle“ und bezieht sich auf die Moose, mit denen die Steine bedeckt sind, und Lamartine“ bedeutet klares Wasser“ und gehört zweifellos zu den feuchtesten Orten Costa Ricas. Das Reservat zeichnet sich vor allem durch seine reiche und etwas weniger schwer fassbare Tierwelt aus als die häufiger besuchten Parks. Allerdings ist Geduld gefragt, denn die außergewöhnlichsten Exemplare halten sich meist in den oberen Bereichen des Waldes auf und können schwer zu beobachten sein.
Das biologische Reservat Hitoy Cerere umfasst zwei verschiedene Lebenszonen mit einem Übergangsbereich dazwischen: den hochfeuchten tropischen Wald und den prämontanen Regenwald. In der Region gibt es viele Niederschläge, die zu zahlreichen felsigen Flüssen führen, die sich durch ihre Schnelligkeit und das Vorhandensein von Wasserfällen auszeichnen, von denen einige beträchtliche Höhen erreichen. Der Name des Reservats leitet sich von zwei Wörtern der Bribri-Indianer ab: „Hitoy“, das auf die grüne „Decke“ anspielt, die den Park umhüllt, und „Cerere“, das für klares Wasser steht, in Anspielung auf den Reichtum dieses Elements in der Umgebung. Aufgrund der schwierigen geologischen Beschaffenheit des Geländes und des sehr feuchten Klimas ist dieses Reservat noch nicht sehr gut erforscht und relativ unbesucht.
In den höheren Lagen des biologischen Reservats Hitoy Cerere erwartet Sie üppiges, immergrünes Hochland, das vom Morgentau gezeichnet ist. Im Tieflandregenwald hingegen sickern die Regentropfen auch Stunden nach dem letzten Nieselregen noch auf den Waldboden. Die Intervalle zwischen den Regenschauern sind in der Regel kurz, da das Reservat jedes Jahr viele Niederschläge erhält, was seinen Status als eines der üppigsten und lebendigsten Reservate Costa Ricas festigt. Der Name „Hitoy Cerere“ stammt aus der Sprache der Bribri und bedeutet „wolliges, klares Wasser“. Damit wird treffend ausgedrückt, dass anhaltende Regenfälle in diesem weitläufigen, 20.000 Hektar großen Reservat eine Konstante sind.
Geschichte und indigene Dörfer
Das biologische Reservat Hitoy Cerere ist ein geschütztes Naturgebiet in Costa Rica, genauer gesagt im südlichen Teil des Landes nahe der Grenze zu Panama. Sie ist Teil des größeren internationalen Parks La Amistad, der zum UNESCO-Welterbe gehört und von Costa Rica und Panama gemeinsam genutzt wird.
Dieses Reservat ist bekannt für seine reiche Artenvielfalt, seine unberührten Regenwälder und seine Bedeutung für die Erhaltung des Naturerbes der Region. Das Hauptaugenmerk des Reservats liegt auf der biologischen Vielfalt, aber auch die Kultur und Geschichte der indigenen Stämme in diesem Gebiet sind von großer Bedeutung.
Bribri Menschen
Das Volk der Bribri ist eine der indigenen Gruppen, die in der Region des biologischen Reservats Hitoy Cerere und La Amistad leben. Sie verfügen über ein reiches kulturelles Erbe, das traditionelles Wissen über den Regenwald, Heilpflanzen und Landwirtschaft umfasst. Die Bribri-Sprache wird immer noch von der Gemeinschaft gesprochen, und sie haben ihr eigenes traditionelles Regierungssystem.
Cabo Verde Menschen
Das Volk der Cabécar ist eine weitere indigene Gruppe in diesem Gebiet. Wie die Bribri haben auch sie eine eigene Sprache und kulturelle Praktiken. Sie haben eine tiefe Verbundenheit mit dem Land und seinen Ressourcen und leben seit jeher in Harmonie mit dem Regenwald.
Kultur und Traditionen
Sowohl die Bribri als auch die Cabécar haben eine starke kulturelle Verbindung zur natürlichen Umwelt. Sie glauben an die Bedeutung des Schutzes des Regenwaldes und der Erhaltung ihrer traditionellen Lebensweise. Ihre Kultur zeichnet sich durch traditionelle Musik, Tänze und Zeremonien aus, die oft mit ihrem spirituellen Glauben und ihren Praktiken zusammenhängen.
Geschichte
Die Geschichte der Eingeborenenstämme in der Region reicht Jahrhunderte zurück, lange vor der Ankunft der europäischen Kolonisatoren in Amerika. Diese Stämme leben schon seit Generationen in den Regenwäldern des heutigen Costa Rica und Panama. Mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert sah sich die indigene Bevölkerung mit großen Herausforderungen konfrontiert, darunter Zwangsarbeit und die Ausbreitung von Krankheiten, die verheerende Auswirkungen auf ihre Gemeinschaften hatten.
In der jüngeren Vergangenheit gab es Bemühungen, die Rechte und Gebiete der indigenen Gemeinschaften in der Region zu schützen, darunter die Einrichtung von Schutzgebieten wie dem biologischen Reservat Hitoy Cerere und die Anerkennung indigener Landrechte. Diese Gemeinden stehen jedoch immer noch vor Herausforderungen im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Land, der Abholzung von Wäldern und dem Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen.
Das biologische Reservat Hitoy Cerere spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der natürlichen Umwelt, auf die diese indigenen Gemeinschaften für ihr kulturelles und physisches Wohlergehen angewiesen sind. Es werden Anstrengungen unternommen, um die lokalen indigenen Gemeinschaften in die Verwaltung und Erhaltung des Schutzgebiets einzubeziehen und ihr traditionelles Wissen und ihre Praktiken zu respektieren.
Besucher des Hitoy Cerere Biological Reserve können sich über das kulturelle Erbe dieser indigenen Gemeinschaften informieren, die üppigen Regenwälder erkunden und die Bedeutung der Erhaltung der natürlichen und kulturellen Vielfalt der Region schätzen lernen.
Wildtiere, Flora und Fauna
Das Hitoy-Cerere-Reservat bietet eine lebendige tropische Landschaft mit feuchten Tropen- und Bergpluvialwäldern. Eine Reise in dieses Reservat verspricht ein spannendes Tagesabenteuer, denn das zerklüftete und unebene Gelände, die bemerkenswerte jährliche Niederschlagsmenge von 5.000 mm und das Fehlen einer Trockenzeit machen es zu einem anspruchsvollen Ziel, das vor allem für passionierte Naturforscher interessant ist.
Eine empfohlene Methode, das Reservat zu betreten, ist eine Wanderung entlang der flussaufwärts gelegenen Flussbetten, die die Möglichkeit bietet, die auffallend gemusterte Sunbittern zu sehen, ein Vogel, der häufig in der Nähe tropischer Flüsse zu finden ist.
Der Name des Reservats leitet sich von seinen wichtigsten Flusseinzugsgebieten ab, den Flüssen Hitoy und Cerere, die aus der Sprache der Bribrí stammen. In diesem Zusammenhang bedeutet hitoy“ moosbewachsen“, während cerere“ klares Wasser“ bedeutet. Der Lebensraum umfasst dichte tropische Regenwälder, in denen jeder Baum mit Epiphyten, Bromelien, Orchideen und Lianen geschmückt ist.
Die Region Costa Rica ist bekannt für ihre reiche Artenvielfalt, zu der auch verschiedene große Wildkatzenarten wie Jaguare gehören. Außerdem leben hier Weißgesichts- und Brüllaffen, Tapire, Pekaris, Kaninchen, Ameisenbären, Weißgesichtsaffen, Waschbären, Nasenbären, Eichhörnchen, Faultiere, Pacas, Hirsche, Agoutis und Gürteltiere. Auch Vogelfreunde kommen auf ihre Kosten, denn es gibt über 300 Vogelarten und mehr als 70 Amphibien- und Reptilienarten.
Die Frösche und Kröten des Reservats, darunter Pfeilgiftfrösche, rote Giftfrösche und zahlreiche andere Arten, üben einen besonderen Reiz aus. Zu den bemerkenswerten Lebewesen gehören Cherepos, Gallegos, Chirbalas und Schlangen. Zu den wirbellosen Tieren, die dieses Gebiet bewohnen, gehören Kugel- und Blattschneiderameisen, Großlibellen, rote Schmetterlinge, metallisch gefärbte Bienen und Käfer. Stellen Sie sich auf schwierige Wanderbedingungen ein, da die Wege hier nicht gut gepflegt sind und die Steigungen anspruchsvoll sein können.
Auf dem Weg zum Reservat treffen Sie auf Vegetation und Bäume, die mit den kolonialen Nestern von Montezuma und Oropendolas geschmückt sind, prominente Mitglieder der Pirolfamilie mit leuchtend gelben Schwänzen. Diese Nester sind leicht an den Dutzenden von Beuteln zu erkennen, die von den Vögeln kunstvoll gewebt werden. Außerdem treffen Sie auf majestätische Waldbäume wie Javillos, Espavels, Aguacatillos, Ojoches und Guayabones, die zur Vitalität der Baumkronen beitragen. In dem Reservat wurden bereits mehr als 380 Pflanzenarten identifiziert, und diese Zahl steigt weiter an.
Im Wald haben Sie die Möglichkeit, bemerkenswerte Arten wie den Eichhörnchenkuckuck, Tukane und Papageien zu beobachten. Dieses Reservat ist eine der letzten Hochburgen für den stark gefährdeten Harpyienadler.
Biologisches Reservat Hitoy Cerere | Unerforschter Diamant in der Natur
Nehmen Sie Ihre Kamera mit – Erstellen Sie Ihren eigenen Videospeicher
Das Video wurde von Mauricio Calderón während einer erstaunlichen Wanderung im biologischen Reservat Hitoy Cerere aufgenommen. Obwohl der Park noch recht unbekannt ist, lohnt es sich für fitte Menschen, sich an der Tierwelt, der Flora und der Fauna zu erfreuen.